Was wir noch sagen wollten

von 15 Dez 2018

Unsere Ferien gehen dem Ende zu. Zeit, zurückzuschauen.

Es waren traumhaft schöne Ferien. Wir haben ein Land kennengelernt, das uns in vielerlei Hinsicht beeindruckt hat. An dieser Stelle nochmal einen grossen Dank an Frau Anderegg von Dreamtime Travel, die sehr schnell gemerkt hat, dass unser Herz für Naturerlebnisse schlägt und diese Ferien für uns organisiert hat. Wir kommen wieder 🙂

Die fröhlichen, freundlichen Menschen, die wir kennenlernen durften. Ihre unkomplizierte Art, dem Leben zu begegnen. Hakuna matata wird gelebt (tanzende Verkäuferinnen in einem Kleiderladen, die Musik war wohl gerade so inspirierend), es ist wenig verboten, einiges geregelt (an jedem Eingang zu einer Lodge, einem Park oder einem Zeltplatz ein Mann mit einem Klemmbrett. Da kommt man nicht drumherum, alle Spalte auszufüllen), aber vieles möglich (Göttergatte hat es sogar geschafft, seine Drohne steigen zu lassen).

Die Guides, mit denen wir unterwegs waren. Allesamt sehr kompetent und mit viel Herzblut bei der Arbeit. Sie beantworten unsere Fragen, erzählen uns aber auch sonst viel über ihr Land, über die Geschichte und die Traditionen. Kai aios (vielen Dank auf Damara)

Die Lodges und Zeltplätze. Allesamt für positive Überraschungen gut. Wir hatten keinen Übernachtungsplatz, den wir nicht weiterempfehlen würden. Im Gegenteil: teilweise war da ein Luxus vorhanden, den wir uns von europäischen Plätzen nicht gewohnt sind.

Unser Camper: genau das richtige Fahrzeug für uns. Ein robustes Auto, das uns zuverlässig und ohne zu mucken (der defekte Reifen war wohl einfach Pech) durch Namibia begleitete. Mit einem Dachzelt, aus dem wir jede Nacht den Sternenhimmel bewundern konnten.

Die Wasserlöcher mit den Tieren. Meditation pur und absolut faszinierend. Stundenlang waren Göttergatte und ich am Tiere beobachten, ohne dass es uns langweilig wurde.

Die immer wieder wechselnden Landschaften. Stundenlang durch die Gegend fahren (heute sind wir von unserem Zeltplatz 130km nach Lüderitz gefahren. Unterwegs kein Haus, kein Dorf, einfach nichts)

Und natürlich das Desert Dash. Dieses Rennen hat von meinem Mann und mir alles gefordert. Meinen Mann hat es körperlich und mental und mich mental an die Grenzen gebracht. Wir sind stolz, es zusammen geschafft zu haben. Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Sponsoren bedanken, die meinen Mann finanziell oder mit Materialspenden unterstützt haben. Aber auch bei unserer Familie und unseren Freunden, die regen Anteil genommen haben und uns immer wieder moralisch unterstützt haben.

Dies ist der letzte Blog im Rahmen dieser Reise, den ich heute schreibe. Das Blogschreiben ist für uns (mich) zu einem festen Bestandteil der Ferien geworden. Es hat mir grossen Spass gemacht, unsere Erlebnisse aufzuschreiben, wird dies doch auch für uns eine bleibende Erinnerung an diese Ferien sein. Ich gebe aber zu, einfach war es nicht immer. Göttergatte und ich waren ständig auf der Suche nach Strom um unser ganzes Equipment wieder aufzuladen und nach Wifi um die Blogs veröffentlichen zu können. Schlussendlich ist aber doch eine ordentliche Anzahl Blogs zusammengekommen, über die wir selber staunen.

Es gäbe noch viel zu schreiben. Wir erlauben uns aber, einen grossen Teil der Erlebnisse in unseren Gedanken zu behalten und wohl noch lange Zeit von einem Land zu träumen, das einzigartig ist und verabschieden uns hiermit von unseren treuen Lesern mit einem Zitat von Ernest Heimingway

«Ich kann mich an keinen Morgen in Afrika erinnern, an dem ich aufgewacht bin und nicht glücklich war»

Bisher erschienen:

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