Der Countdown läuft.

Der Countdown läuft.

Der Countdown läuft.

Morgen fahren wir nach Windhoek zurück. Am Freitag um 15 Uhr dann der Startschuss zum Desert Dash. Die letzten Trainings sind absolviert, das Bike ist geputzt: es kann losgehen. Göttergatte ist leicht angespannt, aber voller Vorfreude, ich sehr nervös.

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Wundertüte Namibia

Wundertüte Namibia

Wundertüte Namibia

Da fährt man stundenlang durch eine einsame Landschaft, sieht zwischendurch vielleicht eine Antilope (welche Art war es denn nun schon wieder) und begreift, dass das Leben hier hart und entbehrungsreich ist. Am Strassenrand im Niemandsland, wo man keine Menschen mehr vermutet, Hüttchen. Dort wohnt die einheimische Bevölkerung und versucht sich mit angebotenem Schmuck einen Zusatzverdienst zu ergattern. Für uns nicht einfach, immer nein zu sagen, manchmal lassen wir uns auch erweichen und kaufen etwas.

Noch lieber ist es uns aber, wenn wir die Dienste der Einheimischen gegen Bezahlung in Anspruch nehmen dürfen. Mit einem Damaramann durch die Gegend wandern und uns von ihm die Natur erklären lassen. Das Wissen, das diese Menschen haben, ist beeindrucken. Da wird alles verwertet, sei es Elefantendung (gegen Mücken, gegen Knieschmerzen), Zebradung (daraus basteln sich die Kinder Pferdchen) oder Antilopendung (brauchen die Kinder als Marmeli). Ganz zu schweigen von allen Bäumen, deren Blätter oder Wurzeln für alle möglichen Krankheiten oder aber auch als Parfum eingesetzt werden. Ein Riesenwissen, das da von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Und plötzlich, wie aus dem Nichts eine Oase. Eine Lodge mit Campsite und allem Luxus oder nur ein einfacher Campingplatz ohne Wasser und Strom mit Plumpsklo. Alle unsere Uebernachtungsplätze waren bisher einzigartig. Wenn wir in unserem Dachzelt liegen und den Sternenhimmel betrachten, oder in unseren mit Kerzenlicht erhellten Freiluftduschen stehen, sind wir einfach nur noch dankbar, dass wir das erleben dürfen.

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Hakuna matata

Hakuna matata

Hakuna matata

Was machen Sie, wenn sie bemerken, dass Ihnen die Lebensmittel ausgehen? Genau das ist uns mitten in der Pampa passiert. Da gibt es aber keinen Coop oder Migros um die Ecke. Also blieb uns nichts anderes übrig, als ins nächste Dorf zu fahren um unsere Kühlbox wieder zu füllen. Leider waren das ziemlich genau 140 km. Es wird uns eine Lehre sein und wir werden uns das nächste Mal besser informieren, wo der nächste Foodstore ist. Aber: Hakuna matata

Stellen Sie sich mal vor, sie treffen auf einem Wanderparkplatz auf süsse Erdmännchen und möchten denen gerne etwas von ihrem Frühstücksmüesli geben, da die ja dann so süss Männchen machen. Alles wunderbar, oder? Weniger wunderbar ist es dann aber, wenn sie ohne die Klappe des Küchenkästchens zu schliessen (alle unsere Küchenkästchen sind aussen am Auto) aus dem Parkplatz rausfahren wollen und da so ein saublöder Pfosten steht und Ihnen das Türchen abreisst…Nicht mehr Hakuna matata. Oder etwa doch?

Göttergatte (Sie erinnern sich: Schütze) hatte jedenfalls schon ein Glitzern in den Augen. Zurück auf dem Zeltplatz gings ans Werk und ein paar Stunden später war das Türchen repariert und funktionierte wieder tadellos. Und weils grad so flutschte mit reparieren, kriegte auch unsere Zusatzbatterie, die nicht mehr sehr vertrauensvoll an ihrem Platz im Motorenraum befestigt war, eine 100 Jahre haltende Befestigung (ein Sorry dem Zeltplatz für die geklaute Drahtwäscheleine)

Da Göttergatte so toll gearbeitet hatte, durfte er anschliessend auch noch ein bisschen mit seiner Drohne spielen (ich halte mich da immer ein bisschen auf Distanz, weil ich Angst habe, dass mich das Ding angreift oder sich dann mal auf Nimmerwiedersehen aus dem Staub macht).

Ich habe den Nachmittag (ausser, meine Handlangerdienste waren gefragt) mit Lesen verbracht. Hakuna matata.

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Kabelbinder

Kabelbinder

Kabelbinder

Gestern hatte mein Göttergatte Geburtstag. Noch nie in seinem nun 61-jährigen Leben konnte er an seinem Geburtstag Frühstück und Abendessen draussen geniessen. Er hat es sehr genossen.

Sie werden sich jetzt fragen, was das mit dem Titel des Blogs zu tun hat. Ich muss da etwas ausholen. Mein Göttergatte wurde im Zeichen des Schützen geboren. Schützen sind freiheitsliebende, abenteuerlustige Menschen mit einem Hang zum Perfektionismus (Sie können sich nicht vorstellen, auf wie manchen Berg ich schon gestrampelt und auf wie manchen Turm ich schon geklettert bin, nur dass Göttergatte sich vergewissern konnte, dass da eigentlich nicht viel mehr zu sehe ist, als auch 100 Meter weiter unten).

Nun kommt eben der Kabelbinder ins Spiel. Sobald wir vor bald 2 Wochen unser Auto in Empfang genommen haben, fing Göttergatte an zu optimieren und perfektionieren. Der Wasserhahn tropft, die Kühlbox schliesst nicht recht, der Adapter ist defekt (selbstverschuldet): alles wird mit Kabelbinder repariert. Stühle, die nicht kompatibel zum Tisch sind, ein fehlender Toaster: für alles hat mein abenteuerlustiger, perfektionistischer Schütze eine Lösung.

Ich bin die stille Geniesserin, lasse ihn seine Ideen umsetze und widme mich den wichtigen Dingen im Leben, dem Lesen und Tiere beobachten 😊

Nachtrag: man kann leider nicht alles mit Kabelbinder reparieren.

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Faszination Wasserloch

Faszination Wasserloch

Faszination Wasserloch

Am Wasserloch zu sitzen und Tiere zu beobachte ist Meditation pur. Wenn man meinem Mann und mir vor unseren Ferien gesagt hätte, dass wir stundenlang Tiere am Wasserloch beobachten würden, hätten wir das nicht geglaubt.

Es ist aber wunderbar entspannend und faszinierend, zu sehen, wie sich die einzelnen Tiere am Wasserloch verhalten, wie die Rangordnung ist (wenn der Elefant kommt, ist mal sicher er der Chef) ansonsten ist es scheinbar so, dass die einzelnen Tiergruppen sich in die Warteschlaufe stellen und warten, bis die Gruppe vor ihnen getrunken hat. Erst dann begeben sie sich zum Wasserloch. Auf dem Weg dorthin wird immer wieder abgesichert, dass da niemand kommt, der gefährlich werden könnte. Vor allem Zebras sind sehr schreckhaft. Fliegt nur ein Vogel auf, stieben sie alle davon. Sind sie dann mal beim Wasser angekommen, gibt es wieder verschiedene Arten, wie man zum Trinken kommt. Die Giraffe stellt sich mit den Vorderbeinen praktisch in den Seitwärtsspagat, damit ihr Kopf bis zum Wasser reicht. Das Eland, eine der vielen Antilopenarten, geht auf die Knie und trinkt so. Ansonsten steht man an den Rand oder ins Wasserloch und trinkt. Je nach Tageszeit gönnt man sich auch mal ein Bad. Faszinierend ist es allemal, wenn ein Elefant eine Dusche nimmt. Dieses Prozedere nimmt einige Zeit in Anspruch, saugt er doch erst Wasser an, um sich dieses dann mit dem Rüssel um den Körper zu schleudern.

Wenn es Abend wird, nehmen die Aktivitäten am Wasserloch zu. Da kommt dann auch schon mal ein Nashorn vorbei. Dies alles zur untergehenden Sonne. Es ist einfach traumhaft schön.

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